Trinkwassersanitisierung

Neue Trinkwasserverordnung - ab nun wird's ernst?

Seit dem 1. November 2011 ist die Trinkwasserverordnung schärfer geworden. Sie nimmt nun Vermieter in die Pflicht, etwas gegen die Verkeimung des Trinkwassers zu tun. Bisher wurde das Problem der Keime vielfach ignoriert oder totgeschwiegen. Jetzt lassen sich Aktionen aber nicht mehr wegdiskutieren.

 

Experten sind sich einig, dass Temperaturen im Trinkwasser von mehr als 60 °C zur Abtötung der gefährlichen Keime (wie Legionellen) führen. Leider hat der Spargedanke der letzten Jahre dazu geführt, dass diese Temperaturen vielfach nicht mehr erreicht werden, weil die Temperatur heruntergestellt wurde oder sogar die Anlage auslegungsbedingt diese Temperaturen nicht mehr erreichen kann. Auch thermostatische Mischer für den Verbrühungsschutz sind vielfach ein Grund, dass in den Leitungen die zur Abtötung der Keime notwendigen Temperaturen nicht mehr erreicht werden.

 

Dabei müssen die Temperaturen über 60 °C gar nicht unbedingt dauerhaft erreicht werden, oftmals reicht auch ein Aufheizen der Rohrleitungen in zyklischen Abständen, um die Keimzahlen unter dem Aktionslevel zu halten.

 

Hier ist es darum durchaus sinnvoll, einzelne Leitungsstränge per elektrischer Heizung auf genügend hohe Temperaturen zu bringen. Dabei muss das Hauptaugenmerk der Konstruktion der Heizung gelten. Oberhalb von 60 °C fällt vermehrt der Kalk, der im Trinkwasser gelöst ist, aus und setzt sich an den Heizelementen ab, was bei falscher Konstruktion zum vorzeitigen Ausfall der Heizung führt. Die Durchlauferhitzer aus dem Hause heatsystems sind genau für diesen Anwendungsfall ausgelegt. Sie vertragen – im Gegensatz zu gewöhnlichen Durchlauferhitzern, die man aus dem Sanitärbereich kennt – problemlos auch vorerwärmtes Wasser. Somit muss man nicht das kalte Trinkwasser auf die gewünschte Temperatur (meist etwa 75 C°) erwärmen, sondern kann das bereits vorhandene Trink-Warmwasser verwenden. Das senkt die Stromkosten immens.

 

Die Durchlauferhitzer von heatsystems können für den Servicefall auch auf einer Sackkarre montiert und optional mit einer Pumpe ausgerüstet werden. Der Leistungsbereich erstreckt sich von 10 kW (passend zu einer 16-A-Drehstromsteckdose) auch bis über 40 kW (was noch an einer 63-A-Steckdose angeschlossen werden kann).

 

Die Durchlauferhitzer werden auch kundenspezifisch ausgelegt, um auf jede Anforderung optimal gerüstet zu sein.

 

Übrigens: Durchlauferhitzer von heatsystems werden schon seit vielen Jahren unter anderem auch zu thermischen Sanitisierung (Entkeimung) von Reinstwasseranlagen verwendet.

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