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KOMPETENT. KONSEQUENT. KONSTRUKTIV.
Ein Joule ist ein Joule bleibt ein Joule.
Kommt nur drauf an, was man draus macht.
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POWER TO HEAT.
Energie wandeln.
Effizienz erhöhen.

Totraumfreiheit von elektrischen Heizungen

Der Begriff der Totraumfreiheit ist stets in Bezug auf die Durchströmung zu sehen.

Hier gehen wir auf den häufigen Fall der Rohrleitungen für Reinstwasser ein. Es haben sich in der Praxis verschiedene Regeln eingebürgert (3d-Regel, 6d-Regel), die z. B. bei der mechanischen Ausführung von Rohrleitungen beachtet werden müssen.

Zweigt z. B. ein Rohr von einem durchströmten Rohr ab, so bilden sich Wirbel an der Abzweigstelle. Diese Wirbel ragen etwas in das abzweigende Rohr hinein und sorgen somit für einen Medienaustausch, auch wenn das abzweigende Rohr am Ende verschlossen ist. Liegt dieses verschlossene Ende maximal den dreifachen Durchmesser des abzweigenden Rohrs von der Abzweigstelle entfernt, so bilden sich in der Praxis keine Totzonen, also Zonen, in dem das Wasser steht.

Sobald Wasser steht, können sich Bakterien an den Rohrwandungen festsetzen und vermehren. Nicht durchflossene Stichleitungen sind die ideale Brutstätte für Keime. Ein einmal ausgebildeter Biofilm lässt sich aus einem System praktisch nicht mehr entfernen.

Aus diesem Grund müssen Toträume vermieden werden. Dies gilt um so mehr, je höher die Ansprüche an das Medium sind. Speziell bei elektrischen Heizungen lohnt es sich, genau hinzuschauen.

Sogenannte Rohrheizkörper können praktisch nicht totraumfrei eingeschweißt werden. Diese preisgünstigen Heizelemente können daher bei Reinstwasseranlagen zu einer permanenten Wiederverkeimung führen. Wir von heatsystems können sogenannte Patronenheizkörper totraumfrei einschweißen und so ausschließen, dass in der Heizung Spalte und Toträume auftreten.

Hinsichtlich der Totraumfreiheit sollte man auch den Rohrverbindungsteilen Augenmerk schenken. Eine normale O-Ring-Abdichtung mit Nut ist inakzeptabel, weil sich mit Druckschwankungen Bakterien am O-Ring vorbei in die Nut mogeln können. Bei SIP- und CIP-Prozessen können diese Bakterien nicht zuverlässig inaktiviert werden und kontaminieren das Medium immer wieder. Sterilverbindungen (z. B. DIN 11864) sind hier das Mittel der Wahl. Clampverbindungen (z. B. DIN 32676) sind zwar weit verbreitet, aber konstruktiv schlechter (weil die Kompression der Dichtung von dem Monteur abhängt, außerdem sind die Clampschellen häufig ohne Werkzeug zu lösen...).

AUSFÜHRUNGSVARIANTEN

In dieser Broschüre finden Sie einen Vergleich zwischen den unterschiedlichen Ausführungen elektrischer Heizungen.

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